PeriGraphien 3: Arnold Słucki

perigraphien_web_sluckiDas dritte Gespräch im Rahmen der Reihe PeriGraphien möchte Leben und Werk Arnold Słuckis vorstellen (Aron Krajner, 1920–1972). Słucki, ein auch in Polen wieder zu entdeckender erstrangiger Lyriker und Übersetzer aus dem Jiddischen, überlebte die Shoah in der Sowjetunion. 1968 wurde er zur Emigration aus der Volksrepublik Polen gezwungen und gelangte über Israel schließlich in die BRD. Er starb im Exil in West-Berlin. Seine letzte Gedichtsammlung – „Im Epizentrum“ – stellt ein bedrückendes poetisches Protokoll der westdeutschen Emigrationserfahrungen dar. Wichtiger Bestandteil dieses Gesprächs werden die Übersetzungen seiner Gedichte sein, die Elvira Grözinger angefertigt hat. 

Zu Gast im buchbund: Elvira Grözinger

Das Gespräch wird von Lothar Quinkenstein geführt – Schriftsteller, Übersetzer aus dem Polnischen und Literaturwissenschaftler mit dem besonderen Schwerpunkt auf polnisch-jüdischer Kultur.

Elvira Grözinger (Berlin) Literaturwissenschaftlerin mit dem Schwerpunkt Komperatistik jüdischer Literaturen in mehreren Sprachen, sie lehrte Jiddische Sprache und Literatur an der Universität Potsdam und an der FU Berlin; umfangreiche Tätigkeit als Publizistin; sie veröffentlichte u.a. (als Autorin) Die schöne Jüdin: Klischees, Mythen und Vorurteile über Juden in der Literatur (Philo Verlag, 2004) sowie (als Herausgeberin): Jüdische Weisheit: Gedanken, Sprüche, Geschichten (Reclam Stuttgart, 2010).

Trialog e.V.Inhaltliche Konzeption und Moderation:
Lothar Quinkenstein

Organisation und Durchführung:
Martin Brand (Trialog e.V.), Lisa Palmes (Trialog e.V.), Marcin Piekoszewski, Lothar Quinkenstein

Die Veranstaltung wird gefördert von:
Der regierende Bürgermeister- Senatskanzlei - Kulturelle Angelegenheiten Stiftung deutsch-polnische Zusammenarbeit Deutsch-Polnische Wissenschaftsstiftung