Breslauer Häuser – Geschichten aus der Vorkriegszeit

„Breslauer Häuser“ von Joanna Mielewczyk enthält persönliche, oft emotionale Geschichten ehemaliger deutscher Einwohner der schlesischen Metropole, ihrer Heimat, die sie verlassen mussten. Heute leben sie an unterschiedlichen Orten der Bundesrepublik. Die Häuser in denen sie ihre Kindheit verbrachten, sind heute noch zum Teil erhalten. Ihre Erinnerungen an die Stadt entfalten ein Panorama Breslaus, des Alltagslebens, seiner Küche und Musik aus

Perigraphien. Europas Ränder – Europas Mitte

Mehrsprachigkeit und eine Vielfalt der Identitätsfacetten gelten als Maßstab für ein europäisches Denken. Eine Kultur, die von ebendiesen Phänomenen geprägt war, hatte sich in einzigartiger Weise in den Landschaften Mitteleuropas herausgebildet, die durch den Zweiten Weltkrieg und die Shoah verwüstet wurden und nach 1945 – im Einflussbereich der Sowjetunion – tief greifende gedächtnispolitische Deformationen erlebten.

Die drei Gespräche der Reihe

Ossis und andere Leute

Brygida Helbig berichtet humorvoll und pointiert von Menschen, deren Leben nach der politischen und persönlichen Wende einer Tragikomödie gleicht. Wir begleiten die Erzählerin in ihrer prekären Lage als Emigrantin in Deutschland, nach Tschechien und zu ihren polnischen Wurzeln. Mit Selbstironie und Charme beschreibt sie Kulturunterschiede und die mitunter turbulenten deutsch-polnischen und deutsch-deutschen Verhältnisse entlang der Grenze. Sie erzählt von Verlorenheit,

Liebling, ich habe die Katzen getötet

Farah allein in New York – der neue Roman von Polens Starautorin

New York im Sommer. Zwei junge Frauen freunden sich an und sprechen über Yogalehrer, Figurprobleme und über Chicken Wings vom BBQueen-Grill, während sie in angesagten Kaffeebars überteuerte Getränke zu sich nehmen. Bis eine der beiden einen Freund findet und die andere alleine zurückbleibt … Joanne kuriert ihr gebrochenes

Kronos

„Kronos‘ macht uns Gombrowicz noch einmal viel wilder, als wir je geahnt haben.“ Olaf Kühl

Neben seinem berühmten „Tagebuch“, das von Anfang an zur Veröffentlichung bestimmt war, hat Witold Gombrowicz jahrelang geheime Aufzeichnungen geführt. Darin notiert er ungeschönt Krankheiten, Geldsummen, sexuelle Kontakte mit Frauen und Männern, die Arbeit an literarischen Werken, persönliche Begegnungen und Reisen. In „Kronos“ wird nichts literarisch

Der Gipfeldieb

Ludwik Wiewurka ist der Melancholiker unter den Wiener Heizungsablesern: Als Mitarbeiter der Firma Wasserbrand & Söhne besucht er die Wohnungen der Stadt und liest dabei nicht nur die Zählerstände ab, sondern widmet sich nebenbei auch der Gemütsverfassung ihrer durchaus seltsamen Bewohner. Ludwik ist gebürtiger Pole, und der innigste Wunsch seiner Mutter ist es, dass er endlich Österreicher wird. Ein Ziel,