Res Polonica – Gespräch Nr 4: Bauen, Planen, Wohnen
16.09.2017 | 19:00 Uhr | Polnisch & Deutsch | Eintritt: frei | Veranstaltungsreihe: Res Polonica |
„Für sein neuestes Buch hat Filip Springer ganz Polen bereist, um das heutige Leben in den Städten, die bei der Verwaltungsreform von 1999 ihren Status als Woiwodschaftshauptstädte verloren haben, einmal genau unter die Lupe zu nehmen. Dabei erfuhr er manches über deren Geschichte, führte Gespräche mit Einwohnern, traf die verschiedensten Menschen – Unternehmer, Künstler, politische Aktivisten, Lehrer –, ging in Werkstätten und Cafés, sah sich verfallene Fabriken und florierende Firmen an. Er fragte seine Gesprächspartner, worauf sie stolz sind in ihrer Stadt, worüber sie sich freuen, was sie ändern würden. Das Buch enthüllt ein uneindeutiges, schwer greifbares Bild von Polen – einem Polen, wo alles möglich ist und nichts sich so verhält, wie es scheinen möchte. Einige der Sorgen und Hoffnungen, die Springers Befragte äußerten, sind allen Menschen in Polen gemeinsam – ob sie nun in Klein- oder in Großstädten leben.“ (Karakter Verlag)
Filip Springer, Reporter und Fotograf, Autor mehrerer Bücher zum Thema Raum und Architektur. Stipendiat des polnischen Nationalen Kulturzentrums und der Ryszard Kapuścińskis literarischem Gedenken gewidmeten „Herodot”-Stiftung. Springer war mehrmals für die bedeutendsten Literaturpreise Polens nominiert. Seine Bücher sind bereits ins Englische, Deutsche, Russische und Ungarische übersetzt worden.
Das Gespräch wird simultan ins Deutsche gedolmetscht.
Moderation: Marcin Piekoszewski
Konzeption und Organisation: Lisa Palmes, Martin Brand, Marcin Piekoszewski
Gefördert von: Berlin – Senatskanzlei Kulturelle Angelegenheiten und Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit.
Partner: Instytut Reportażu (Warschau) und Trialog e.V. – Netzwerk junger Ideen.