Res Polonica – Gespräch Nr 6 mit ​Przemysław Czapliński: Die verschobene Landkarte

12.10.2017 | 19:00 Uhr | Polnisch & Deutsch | Eintritt: frei | Veranstaltungsreihe:Res Polonica

„Wo stehen wir Polen zur Zeit? Wie haben sich unsere Vorstellungen und Ziele in den letzten 30 Jahren verändert? In welche Richtung bewegt sich unsere mentale Landkarte?

Przemysław Czapliński, einer der derzeit angesehensten polnischen Literatur- und Kulturkenner, unternimmt eine Reise durch ganz Polen und versucht Antwort auf diese und viele andere komplexe Fragen zu geben. Auf seinem Weg analysiert er Literatur – in erster Linie die polnische, aber auch vieles aus dem schrifttum unserer Nachbarländer, aus der Kunst. Dabei bezieht er sich auf bedeutende Werke, die Einfluss auf die Wahrnehmung der Geografie einer Region genommen haben, und zeigt, wie unterschiedlich polnische Autoren über unsere Nachbarn schreiben. Weil er unsere Wahrnehmung anderer zu verstehen versucht, erfahren wir ​in ​seinem Buch​ in erster Linie etwas über uns selbst.“ (Wydawnictwo Literackie)

Prof. Przemysław Czapliński, (geb. 1962) einer der wichtigsten zeitgenössischen Literaturkritiker in Polen, Dozent an der Adam-Mickiewicz-Universität in Poznań. Für seine Werke wurde er bereits mit dem Kościelski-Preis und dem Kazimierz-Wyka-Preis ausgezeichnet.

Das Gespräch wird simultan ins Deutsche gedolmetscht.

Moderation: Marcin Piekoszewski

Konzeption und Organisation: Lisa Palmes, Martin Brand, Marcin Piekoszewski

Gefördert von: Berlin – Senatskanzlei Kulturelle Angelegenheiten und Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit.

Partner: Instytut Reportażu (Warschau) und Trialog e.V. – Netzwerk junger Ideen.