Damen, Ritter und Feministinnen: Gespräch mit Sławomira Walczewska

  • Was: Gespräch & Buchvorstellung |
  • Wann: 23.10.2015, 19:00 Uhr |
  • Sprache: Deutsch |
  • Eintritt: 3€ |

Woher kommt die polnische Frauenbewegung und wo steht sie heute? Sławomira Walczewska schildert in ihrem streitbaren Essay Geschichte und Gegenwart der Frauenemanzipation in Polen, von den Vorreiterinnen des 19. Jahrhunderts bis zu den sehr kontroversen Ergebnissen der sozialistischen „Gleichberechtigung“ der Geschlechter und den Veränderungen nach dem demokratischen Umbruch.

Ihr für den wichtigsten polnischen Literaturpreis „Nike“ nominiertes Buch gehört in Polen heute schon zu den modernen Klassikern der feministischen Literatur.

Für die deutsche Fassung wurde der Text aktualisiert, ergänzt sowie mit einer Einleitung von Claudia Kraft und Sigrid Metz-Göckel versehen.

„Damen, Ritter und Feministinnen ist die erste so umfassende Darstellung zur Geschichte der erwachenden ‚Selbständigkeit‘ der Frauen – und kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden. (…) Die Verfasserin zeigt hervorragend, wie paradox der Emanzipationsdiskurs ist – offen und verdeckt zugleich, zu den offiziellen Sprachregelungen passend und dabei auch vollkommen revolutionär.“ (Inga Iwasiów) (http://www.deutsches-polen-institut.de)

Sławomira Walczewska spricht am 23.10. mit Katharina Kinga Kowalski anlässlich der Erscheinung ihres Buches auf Deutsch über „Damen, Ritter und Feministinnen“.

Das Gespräch findet auf Deutsch statt.

Sławomira Walczewska (geb. 1960) studierte Philosophie und promovierte mit dem vorliegenden Buch. Schon seit den 1980er Jahren engagiert sie sich für Fraueninitiativen, etwa in der von ihr mitgegründeten Frauenstiftung eFKa.

Katharina Kinga Kowalski hat Kulturanthropologie, Geschlechterforschung und Slavische Philologie in Göttingen studiert. Seit 2012 ist sie als akademischen Mitarbeiterin am Zentrum für Interdisziplinäre Polenstudien der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder) tätig.