Die Bäume spielen Wald
So kann Dichtung sein: witzig, klug, ironisch, philosophisch und immer überraschend
Was ist die Gegenwartslyrik? Tadeusz Dabrowski vergleicht sie mit einer Fledermaus, die in Dachkammern wohnt, am Tag schläft und in der Nacht jagt. „Früher glaubte man, sie nähre / sich von Menschenblut, aber sie / ist mit einer Fliege zufrieden, / mit einem Maikäfer oder Falter.“ Die Dichtung muss sich in der Gegenwart also ihre Existenz und ihr Geheimnis selber erarbeiten. Die Art und Weise, wie Dabrowski das tut, ist wunderbar: witzig und klug, ironisch, philosophisch und immer überraschend betrachtet der junge Lyriker aus Polen die Welt. Und die Welt entdeckt diesen Dichter in der Übersetzung von Renate Schmidgall als einen ihr angemessenen Porträtisten. (© Hanser Verlag)
Artikel: Die Bäume spielen Wald.
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Erschienen: 2014
Verlag: Hanser
Übersetzung: Renate Schmidgall
Seitenzahl: 104
ISBN: 978-3-446-24664-5
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