Deutsch-polnische Lyrikwerkstatt

„Worte weben Welten“
mit Natalie Wasserman

Wie verändert sich die poetische Feder mit der sie führenden Sprache? Wir experimentieren mit Reim, offenen Formen wagen uns aber auch an Ode, Sonett, Ballade etc…  Anschließend transportieren wir die Gedichte gemeinsam in die jeweils andere Sprache…auf der Grundlage der lyrischen Matrize entsteht ein lyrisches Spiegelbild oder auch ein neues Werk.  Wie klingt es für Ohren, die der anderen Sprache nicht mächtig sind? Was transportiert allein der Klang? Die Vortragsweise?  Wie verändert sich der künstlerische / persönliche Ausdruck in einer fremden Sprache? Welche neuen Facetten werden entdeckt und welche Aspekte treten in den Hintergrund? Bescheren verschiedene Sprachen den Fragen der Dichterinnen und Dichter dieselben Antworten oder bergen sie unentdeckte Quellen, die ihre Kunst mit frischen und unerwarteten Schöpfungsimpulsen speisen?  Die deutsch-polnische Lyrikwerkstatt „Worte weben Welten“ wird zum Seismographen zweisprachiger Wortkunst

Angesprochen sind alle, die sich vom Abenteuer und Mysterium der Lyrik inspiriert fühlen und Lust haben, in zweisprachiger Atmosphäre mit der deutschen und polnischen Sprache zu experimentieren. Zweisprachigkeit ist keine Voraussetzung für die Teilnahme – Interesse für andere Kulturkreise jedoch schon.

16. Oktober – 8. Dezember 2013, jeweils MITTWOCHS 16.30-18.00 Uhr
8 Treffen (jeweils 1,5 Stunden) 150 Euro, ermäßigt (in Ausnahmefällen) 125 Euro

Anmeldung im buchbund oder unter www.nataliewasserman.de Kontakt: transnatale@web.de

Natalie Wasserman studierte an der Humboldt-Universität zu Berlin Theaterwissenschaften, Polonistik und Erziehungswissenschaften. Schon zu Studienzeiten wirkte sie als Regieassistentin, Dramaturgin und Theaterpädagogin in zahlreichen Theaterprojekten in Deutschland, Polen und Frankreich mit.  Seit 2001 ist sie im interkulturellen Austausch tätig und leitet Workshops, Seminare und Fortbildungen mit dem Schwerpunkt Text und Theater.  Als konzeptionelle Mitarbeiterin war sie von 2007-2009 an der Entstehung der Ausstellung MY BERLIŃCZYCY/ WIR BERLINER beteiligt. Für das Kooperationsprojekt des Zentrums für Historische Forschung der Polnischen Akademie der Wissenschaften und des Stadtmuseums Berlin konzipierte sie die Ausstellungssequenzen „Theater“, „Film“ und „Vor der Mauer“. Seit 2009 arbeitet sie als freiberufliche Schreib- und Theaterpädagogin, Publizistin und Lektorin in Berlin.