Postemigration, Transmigration, Nomadismus – Polnische Schriftsteller in Deutschland: Dariusz Muszer

  • Was: Gespräch |
  • Wann: 22.11.2013, 19:00 Uhr |
  • Sprache: Deutsch |
  • Eintritt: 4€ |

Die Lesereihe des Instituts für Slawistik an der Humboldt-Universität zu Berlin und der Deutsch-Polnischen Buchhandlung buchbund widmet sich den Fragen, die eine Literatur von in Deutschland lebenden Polen zwangsläufig aufwirft: Wie lassen sich die Schriftsteller und Schriftstellerinnen sowie ihre Werke einordnen? In den deutschen oder polnischen Literaturkanon? Gar in eine „neue“ Weltliteratur? Was bedeuten ihnen und ihrem Schreiben so allgemeine, kulturübergreifende Modelle wie (Post-)Migration, Diaspora, Nomadismus, das Fremde oder das Transkulturelle? Gemeinsam mit Artur Becker, Iwona Mickiewicz, Krzysztof Niewrzęda und Dariusz Muszer soll diesen und ähnlichen Problemen nachgegangen werden.

1. Gast: Dariusz Muszer
Moderation: Brygida Helbig

Dariusz Muszer, geboren 1959 in Westpolen, studierte Jura und arbeitete u.a. als Schlosser, Musikant, Kellner, Taxifahrer und Beleuchtungstechniker. Er schreibt auf Deutsch und Polnisch, veröffentlichte Romane, Gedichte, Reportagen und ist als Übersetzer tätig. Dariusz Muszer lebt in Hannover.

Brigitta Helbig-Mischewski (Brygida Helbig) – Autorin von Romanen, Gedichtbänden, Hörspielen und literaturwissenschaftlichen Büchern in Polnisch und Deutsch. Professorin am Deutsch-Polnischen Forschungsinstitut  in Słubice (Universität Poznań, Viadrina), lehrt auch an der Humboldt-Universität zu Berlin. Zuletzt von ihr erschienen: „Niebko“ (WAB 2013).

Organisiert und durchgeführt von PD Prof. Brigitta Helbig-Mischewski und Prof. Alfrun Kliems (Humboldt-Universität zu Berlin ).

Autorenfoto: Volker Derlath