Reportagen ohne Grenzen: Gespräch Nr. 7 – Małgorzata Rejmer „Bukarest. Blut und Staub“
- Was: Gespräch & Lesung |
- Wann: 27. September 2013, 19:00 Uhr |
- Aus der Veranstaltungreihe: Reportagen ohne Grenzen |
- Sprache: Polnisch mit Simultanübersetzung |
- Eintritt: 4€ |
„Bukarest sitzt für mich nahe der Eingeweide, ist instinktiv, unlogisch. Es ist wie siedendes Wasser oder Meeresbrandung, brodelnd und trübe. […] Ich fragte meine Freunde, was schön an Bukarest sei. Sie antworteten: ‚Bukarest ist wie ein Sonntagskuchen; es wirkt schokoladig und süß, hat aber einen bitteren Guss. Leicht zugängliche Schönheit findet man hier nicht.‘
Ungeniertheit, Hysterie der Stile, schöne Fassaden. Neben Bukarest scheint jede andere europäische Stadt so statisch, dass es geradezu langweilig ist“, schreibt Małgorzata Rejmer im Klappentext zu ihrem Buch.
Mit Bukarest. Blut und Staub ist Rejmer eine Beschreibung Rumäniens gelungen, die alles hat, was eine gute Reportage ausmacht: Dichte, geradezu poetische Schilderungen des Stadlebens, geschichtliche Hintergründe, kritische Einblicke und sogar ein „Drama in fünf Akten“ über die Revolution, bei der Ceauşescu gestürzt wurde, sowie verschiedene „Schnappschüsse“ – Momentaufnahmen und eigene Reflexionen.
Moderation: Lisa Palmes / Marcin Piekoszewski
Lesung: Dorothee Krüger
Das Gespräch findet auf Polnisch statt und wird simultan ins Deutsche übersetzt.
Małgorzata Rejmer (geb. 1985) ist Doktorandin am Institut für polnische Kultur der Universität Warschau. 2009 erschien ihr Debütroman „Toksymia” (Toximie), der für den Literaturpreis Gdynia nominiert wurde.
Die Veranstaltungsreihe wird organisiert von:
Trialog – Netzwerk junger Ideen e.V.
Lisa Palmes – Polonistin. Übersetzerin für Polnisch
Marcin Piekoszewski – Buchbund
In Zusammenarbeit mit:
Polnisches Institut Berlin
Gefördert von:
Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit
Polnisches Buchinstitut Krakau
Medienpartner:
Ostpol – Das Osteuropamagazin