The Post-9/11 City in Novels

29.10.2016 | 19:00 Uhr | Deutsch| Eintritt frei

Zahlreiche Romane von beiden Seiten des Atlantiks zeigen, wie die Anschläge vom 11. September 2001 das Leben in Städten beeinflusst haben: angefangen bei der Stadtplanung, über die Architektur, bis hin zur täglichen Bewegung im urbanen Gelände. 9/11 hat sowohl unsere Wahrnehmung des urbanen Raumes als auch die Art und Weise verändert, wie über Städte in der zeitgenössischen Literatur geschrieben und nachgedacht wird. Die fiktionalisierte Stadt nach 9/11 wird zu einem globalen Raum, der durch keine physischen Grenzen zu definieren ist.

Matthias Kniep spricht mit Karolina Golimowska über ihr Buch und den modernen Großstadtroman nach dem 11. September.

The Post-9/11 City in Novels. Literary Remappings of New York and London (McFarland 2016)
http://www.mcfarlandbooks.com/book-2.php?id=978-0-7864-9937-3

Karolina Golimowska (*1985 Aachen), wuchs in Warschau auf, studierte in Berlin und London und promovierte am Institut für Anglistik und Amerikanistik der Humboldt-Universität. 2013 unterrichtete sie an der University of Richmond in Virginia, USA, und 2014 war sie Gastwissenschaftlerin am Department of Social and Cultural Analysis der New York University. Sie ist Literaturwissenschaftlerin und Übersetzerin sowie Autorin von Kurzprosa und journalistischen Texten. 2014 wurde sie mit dem Deutsch-Polnischen Tadeusz-Mazowiecki-Journalistenpreis ausgezeichnet. Sie lebt in Berlin, wo sie derzeit an der Freien Universität lehrt.

Matthias Kniep (*1971 Itzehoe) ist Übersetzer, Veranstalter und Literaturwissenschaftler. Er promovierte über Heldenkonzeptionen in der Populärkultur. Seit 2009 lebt er in Berlin. Dort arbeitet er unter anderem für die Literaturwerkstatt Berlin und das poesiefestival berlin. Gemeinsam mit der Dichterin Nadja Küchenmeister übersetzt er aus dem Englischen (z. B. Jemma Borg, Lavinia Greenlaw, Hinemoana Baker etc.).