„Das ungeschriebene Tagebuch des Israel Unger“ – Buchpräsentation und Zeitzeugengespräch

Israel Unger beschreibt in seinem Buch Leben und Überleben in dem von den Nationalsozialisten besetzten Polen. Versteckt in einer Dachkammer, entkamen er und seine Familie den mörderischen Verfolgungen. Gemeinsam mit Israel Unger erarbeitete die in Berlin lebende kanadische Autorin Carolyn Gammon das eindrucksvolle Zeitzeugnis. Das Buch, übersetzt von Erica Fischer, ist gerade auf Deutsch erschienen (im Metropol Verlag).

Das Gespräch

„Die Hoffnung stirbt zuletzt“ – Gespräch mit Halina Birenbaum

Halina Birenbaum – Schriftstellerin, Dichterin, Übersetzerin – ist 1929 in Warschau geboren. Die Besatzungszeit verbrachte sie im Warschauer Ghetto und später in den Konzentrationslagern in Majdanek, Auschwitz, Ravensbrück und Neustadt-Glewe, wo sie 1945 befreit wurde.

1947 emigrierte sie nach Israel. Sie lebt heute in Herzlia, ist verheiratet und hat zwei Söhne. Während zahlreicher Begegnungen und Vorträge mit israelischen – aber

Biografien: Gespräch Nr. 4 – Artur Domosławski: “Kapuściński. Non-fiction”

Was: Gespräch & Lesung | Wann: 01.10.2014, 19:00 Uhr | Aus der Veranstaltungreihe: Biografien | Sprache: Polnisch mit Simultanübersetzung ins Deutsche | Eintritt: 4€ |

Der 4. Gast der Biografienreihe ist Artur Domosławski, dessen Biografie von Ryszard Kapuściński 2014 in deutscher Übersetzung erschienen ist (Ryszard Kapuściński, Leben und Wahrheit eines »Jahrhundertreporters«. Rotbuch-Verlag; Übersetzung von Antje Ritter-Jasińska, Benjamin Voelkel).

Bereits

Buchvorstellung: „Auf der Suche nach der Seele Berlins“ – Dorota Danielewicz

Was: Lesung & Gespräch | Wann: 26.09.2014, 19:00 Uhr | Sprache: Deutsch | Eintritt: 3€ |

EINE UNGEWÖHNLICH POETISCHE ANNÄHERUNG AN DIE HAUPTSTADT, EINE SEHR PERSÖNLICHE LIEBESERKLÄRUNG AN BERLIN

„Aus einem Kaleidoskop subtiler Beobachtungen entsteht das Porträt einer Stadt, die sich immer wieder neu erfindet und doch niemals ihre Seele verliert. Mit lustvoller Neugier erkundet die Autorin Straßen und Plätze,

Anno 1912 – Kafka wird Schriftsteller

Es sollte das entscheidende Jahr in Franz Kafkas Leben werden: ein Jahr voller Tumulte, emotionaler Wagnisse, prägender Bekanntschaften und nicht zuletzt des schriftstellerischen Durchbruchs.

Przemek Schreck erzählt am 23. September ab 19 Uhr im buch bund abwechslungsreich und pointiert die Geschehnisse des Jahres 1912 nach und unternimmt den Versuch, den Zuhörer die Welt mit Kafkas Augen sehen zu lassen.

Wir

Buchvorstellung: Antisemitismus in Polen 1968

Was: Vortrag & Gespräch | Wann: 19.09.2014, 19:00 Uhr | Sprache: Deutsch | Eintritt: frei |

Im März 1968 inszenierten die Medien der Volksrepublik Polen eine Hetzkampagne gegen jüdische Polen, in deren Folge rund 15.000 Personen emigrierten. Der Sozialwissenschaftler Hans-Christian Dahlmann hat zahlreiche Zeitzeugen interviewt, eine Fülle von Erinnerungsliteratur gesichtet und umfangreiche Bestände in polnischen Archiven ausgewertet. In seiner Promotionsschrift