CityTrip Danzig

Die geschichtsträchtige Metropole Danzig gehört zu den schönsten Städten an der Ostsee. Sie ist gespickt mit wichtigen historischen Originalschauplätzen der jüngeren Geschichte Polens und Europas. Besucher können die historische Rechtstadt besichtigen, am Ufer der Mottlau mit ihrem alten Krantor promenieren und in den Schmuckläden den Bernstein, das Gold der Ostsee, bestaunen. Abends lässt man den Tag am besten in einem

Polnisch Poetisch

Die Anthologie „Polnisch Poetisch“ ist aus der gleichnamigen Veranstaltungsreihe im Jahr 2014 hervorgegangen. Zusammen mit der Schriftstellerin und Übersetzerin Esther Kinsky, die bereits maßgeblich zur Entstehung der Reihe beigetragen hat, entstand der Gedanke, die Gespräche mit den polnischen LyrikerInnen und eine Auswahl ihrer jeweils aktuellen Gedichte in Buchform herauszugeben.

Die Gespräche mit Dariusz Sośnicki, Jacek Gutorow, Magda Podgórnik, Adam Wiedemann,

Die Bäume spielen Wald

So kann Dichtung sein: witzig, klug, ironisch, philosophisch und immer überraschend Was ist die Gegenwartslyrik? Tadeusz Dabrowski vergleicht sie mit einer Fledermaus, die in Dachkammern wohnt, am Tag schläft und in der Nacht jagt. „Früher glaubte man, sie nähre / sich von Menschenblut, aber sie / ist mit einer Fliege zufrieden, / mit einem Maikäfer oder Falter.“ Die Dichtung muss

Stillleben mit Crash

Die polnische Poesie, in Deutschland berühmt und verehrt durch Namen wie Henryk Sienkiewicz, Władysław Reymont, Czesław Miłosz und Wisława Szymborska (um nur die Träger des Nobelpreises zu nennen), ist in den letzten Jahrzehnten spielerischer geworden.

Durch den Zusammenbruch des Sozialismus von ihrer »Dienstpflicht« als Stimme der Humanität gegen die Diktatur befreit, stehen die jüngeren Autoren mitten im Leben: in lustvoll-kritischer

Gedichte

Czeslaw Milosz war ein großartiger Essayist und ein begnadeter Analytiker des Kommunismus; er war unmittelbar nach dem Krieg im diplomatischen Dienst, emigrierte dann aus Polen in die USA und ging 1960 als Professor nach Berkeley: ein vielsprachiger Intellektueller und Schriftsteller. Aber er war vor allem ein Dichter, der in seinem Werk die Abgründe des 20. Jahrhunderts beschrieben hat. Immer auf

gegenort

Lothar Quinkenstein ist ein Spurensucher. In Landschaften und Lektüren findet er die Zeichen einer nicht vergangenen Geschichte. Im Mittelpunkt seiner Erkundungen steht Polen, das Nachbarland der eigentümlichen Ferne. Hier, in der polnischen Gegenwart, öffnen sich die Perspektiven, entlarvt sich Vertrautes als Illusion. (© Allitera Verlag)