Anno 1917 – Franz Kafka oder ein Landarzt in der Alchimistengasse

Vieles spricht dafür, dass Franz Kafka recht bald von Prag loskommt, denn während des „Landarzt“–Zyklus, hoch oben beim ehrwürdigen Hradschin, entsteht märchenhaft-magisches und ebnet ihm den Weg zur großen Literatur-Bühne.

Przemek Schreck erzählt am 08. Nov. 2014 ab 19 Uhr pointiert und abwechslungsreich, warum es dann doch ganz anders gekommen ist und Kafka auf dem böhmischen Land sich vor Mäusen

Henryk Grynberg: „Unkünstlerische Wahrheit“ – Gespräch mit Lothar Quinkenstein und Magdalena Marszalek

Was: Gespräch & Lesung | Wann: 07.11.2014, 19:00 Uhr | Sprache: Deutsch | Eintritt: 3€ |

Elf Essays, eine Auswahl aus „Unkünstlerische Wahrheit“ (2002) und „Polnisch-jüdischer Monolog“(2003), fügen sich zum Porträt eines Überlebenden und Schriftstellers, dem sein Thema im Frühjahr 1946 mit einem Schulaufsatz „aufgegeben wurde“, in dem er an alle erinnerte, die dieses Frühjahr nicht mehr erleben durften.

Wenn

Polnisch poetisch – Gespräch Nr. 5: Jakobe Mansztajn

Was: Gespräch & Lesung | Wann: 18.10.2014, 19:00 Uhr | Aus der Veranstaltungreihe: Polnisch poetisch Sprache: Polnisch mit Simultanübersetzung ins Deutsche | Eintritt: 4€ |

Polnisch poetisch – Die Schriftstellerin und Übersetzerin Esther Kinsky lädt 6 polnische LyrikerInnen zum Gespräch über ihre Werke, den Schaffensprozess und ihre Übersetzungsarbeit. Dabei soll ein Bild der gegenwärtigen polnischen Lyrikszene, ihrer Richtungen und Ausprägungen

Biografien: Gespräch Nr. 5 – Anna Bikont / Joanna Szczęsna “Erinnerungskram. Die Biografie Wisława Szymborskas“

Was: Gespräch & Lesung | Wann: 17.10.2014, 19:00 Uhr | Aus der Veranstaltungreihe: Biografien! Sprache: Polnisch mit Simultanübersetzung ins Deutsche | Eintritt: 4€ |

„Erinnerungskram” (poln. Pamiątkowe rupiecie) ist die erste vollständige Biografie von Wisława Szymborska. Die polnische Nobelpreisträgerin war für ihre Bescheidenheit bekannt – sehr selten erzählte sie von ihrem Privatleben und konsequent vermied sie Interviews mit Journalisten. Den

„Das ungeschriebene Tagebuch des Israel Unger“ – Buchpräsentation und Zeitzeugengespräch

Israel Unger beschreibt in seinem Buch Leben und Überleben in dem von den Nationalsozialisten besetzten Polen. Versteckt in einer Dachkammer, entkamen er und seine Familie den mörderischen Verfolgungen. Gemeinsam mit Israel Unger erarbeitete die in Berlin lebende kanadische Autorin Carolyn Gammon das eindrucksvolle Zeitzeugnis. Das Buch, übersetzt von Erica Fischer, ist gerade auf Deutsch erschienen (im Metropol Verlag).

Das Gespräch

„Die Hoffnung stirbt zuletzt“ – Gespräch mit Halina Birenbaum

Halina Birenbaum – Schriftstellerin, Dichterin, Übersetzerin – ist 1929 in Warschau geboren. Die Besatzungszeit verbrachte sie im Warschauer Ghetto und später in den Konzentrationslagern in Majdanek, Auschwitz, Ravensbrück und Neustadt-Glewe, wo sie 1945 befreit wurde.

1947 emigrierte sie nach Israel. Sie lebt heute in Herzlia, ist verheiratet und hat zwei Söhne. Während zahlreicher Begegnungen und Vorträge mit israelischen – aber